Rettungsberichte 2021
13. Einsatz mit KAPO OW (15.12.2021)
Die Rettungsstation Sarneraatal leistete zu Gunsten der Kantonspolizei einen Einsatz. Unsere Retter unterstützten die KAPO Obwalden bei der Suche nach einer vermissten Person.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden und 8 Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
12 .Einsatz mit KAPO OW (08.12.2021)
Die Rettungsstation Sarneraatal leistete zu Gunsten der Kantonspolizei einen Einsatz. Unsere Retter unterstützten die KAPO Obwalden bei der Suche nach einer vermissten Person.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden und 7 Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
11. Canyoning Unfall Kleine Schliere (04.09.2021)
Eine Person einer geführten Canyoning Gruppe verletzte sich bei einem Sprung am Fuss. Die Guides transportierten die verletzte Person über mehrere Wasserfälle weiter auf ein Kiesbett, denn am Unfallort ist eine Bergung mit dem Helikopter nicht möglich. Die alarmierte Rega konnte mithilfe eines Einsatzleiters der Station Sarneraatal die verletzte Person orten und setzte die Ärztin mit der Winde bei der Gruppe ab. Nach der Erstversorgung des Patienten wurde dieser mithilfe der Winde gerettet und am Zwischenlandeplatz in den Helikopter geladen, um in das Spital Stans zu überführen.
Im Einsatz standen die Rega und ein Retter der Rettungsstation Sarneraatal.
10. Absturz Siti, Arnigrat (01.09.2021)
Zwei Jäger waren im Gebiet Arnigrat auf der Jagd. Einer der Jäger rutschte in den nassen und steilen Flanken im Gebiet Siti, Astel aus und schlitterte die Flanke herab und blieb mit unbekannten Verletzungen liegen. Die Rega wurde durch seinen Begleiter alarmiert und bot ihrerseits einen RSH auf. Die Crew entschied den Verletzten mit der Winde zu bergen, da sich der Patient in einer sehr steilen Flanke befand. Der RSH und anschliessend die Ärztin wurden beim Patienten abgesetzt, sie machten die Erstversorgung. Der Patient wurde mittels Horizontalnetz evakuiert und beim Zwischenlandeplatz abgesetzt. Nach der Umlagerung auf die Vakuum-Matratze wurde der Patient mit dem Helikopter ins Luzerner Kantonsspital überführt.
Im Einsatz standen die Rega und ein RSH.
09. Canyoning Unfall Kleine Schliere (21.08.2021)
Bei der Begehung der Kleine Schliere verletzte sich eine Person einer geführten Canyoning Gruppe. Die Air Glacier wurde von der Rega für die Bergung der Person aufgeboten. Da die Bergung in einigen Abschnitten der Schlucht sehr schwierig ist und nur in gewissen Abschnitten mit dem Heli ausgeführt werden kann, wurde ebenfalls die Rettungsstation Sarneraatal informiert. Ein Einsatzleiter der Rettungsstation begab sich zum Zwischenlandeplatz. Die Air Glacier lud auf dem Anflug zwei RSH für die Unterstützung auf. Die verletzte Person konnte mit einer 80 Meter langen Longline aus der Schlucht geborgen und zum Zwischenlandplatz geflogen werden. Anschliessend wurde die Person in den Helikopter verladen und ins Spital Sarnen geflogen.
Im Einsatz standen ein Helikopter der Air Glacier, zwei RSH und ein Retter der Rettungsstation Sarneraatal.
08. Evakuation erschöpfte Biker Zilflucht Bettenalp (27.07.2021)
Ein Vater und sein Sohn waren auf einer Mountainbike Tour von Engelberg via Melchsee-Frutt nach Sarnen. Für die Abfahrt von Melchsee-Frutt wählten sie eine Route aus Ihrem GPS aus, diese Route führte via Oberstafel – Bettenalp zum Unterboden. Die beiden kannten die Route nicht und waren sie vorher noch nie gefahren. Die Beiden unterschätzen aber die technischen Schwierigkeiten des Wanderwegs und waren schon ziemlich erschöpft von der langen Tour. Orientierungslos und erschöpft, meldete sich der Vater am späten Nachmittag bei der Kantonspolizei Obwalden. Es brauchte mehrere Versuche, bis die KAPO OW die Koordinaten der Biker hatte. Die Rettungsstation wurde für die Evakuation der zwei Biker aufgeboten. Retter der Rettungsstation Sarneraatal, welche sich zufälligerweise auf Melchsee-Frutt befanden, fuhren mit dem Auto bis zur Alp Oberstafel, Bettenalp. Anschliessend gingen sie zu Fuss auf dem Wanderweg in Richtung Unterboden. Im Gebiet Ziflucht fanden die Retter die zwei erschöpften, aber unverletzten Biker. Die Retter begleiteten die Biker bis zum Unterboden, wo diese Ihre Fahrt weiterführen konnten und anschliessend im Turrenbach durch Angehörige erwartet wurden.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden und drei Retter der Rettungsstation Sarneraatal.
07. Verletzter Wanderer Melchsee-Frutt (15.07.2021)
Im Gebiet Aa Alp, Melchsee-Frutt, hat sich ein Wanderer bei einem Sturz verletzt. Die Rettungsstation Sarneraatal wird vorsichtshalber alarmiert, da eine Rettung mit dem Helikopter wetterbedingt nicht garantiert werden kann. Die Retter der Rettungsstation Sarneraatal bereiteten das Material für eine terrestrische Rettung vor und waren auf Stand-by. Der Rega gelang es unter die Wolkenbasis zu fliegen und den Arzt beim verletzten Wanderer abzusetzen. Der verletzte Wanderer wurde vor Ort erstversorgt und mit der Rega in ein Spital geflogen.
Im Einsatz standen die Rega und drei Retter der Rettungsstation Sarneraatal.
06. Vermisstensuche Melchtal (25.06.2021)
Eine im Kanton Obwalden wohnhafte Person wurde seit Donnerstagnachmittag; 24.06.2021, vermisst. Die Kantonspolizei Obwalden führte diverse Abklärungen durch und suchte nach der vermissten Person. Die Person wurde aufgrund von diversen Hinweisen im Gebiet Melchsee-Frutt vermutet. Am Nachmittag des 24.06. und in der Nacht gab es intensive Niederschläge und Gewitter im Kanton. Schauerartige Niederschläge und dichter Nebel herrschten am Freitag 25.06.2021 im Gebiet Melchsee-Frutt. In den frühen Morgenstunden des 25.06. wurde die Rettungsstation Sarneraatal für die Unterstützung der Vermisstensuche im Gelände aufgeboten. In Absprache mit der KAPO wurden Hundeführer aufgeboten und Retter der Station Sarneraatal. Kurz nach Einsatzbeginn der Alpinen Rettung wurde die vermisste Person wohlauf durch die KAPO gefunden.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden, zwei Hundeführer und vier Retter der Rettungsstation Sarneraatal.
05. Blockierte Sportkletterer Cheselenflue Melchtal (16.06.2021)
Zwei Sportkletterer waren im bekannten Gebiet Cheselenflue, Melchtal am Klettern. Nach Erreichen des üblichen Routenende begannen Sie mit dem Abseilvorgang. Die erste Person verpasste beim Abseilen den zweiten Abseilstand und blieb einige Meter vor dem Seilende im stark überhängenden Gelände hängen. Der zweite Kletterer welcher sich noch immer am Routenende befand, war durch das belastete Seil blockiert und konnte nicht abseilen. Die Rega rettete die zwei Kletterer aus Ihrer misslichen Lage mittels Winde, unterstützt durch zwei RSH (Rettungsspezialisten Helikopter). Der im Seil blockierte Kletterer war komplett durchnässt und leicht unterkühlt durch die Gischt des nahen Wasserfalles.
Im Einsatz standen zwei RSH und die Rega.
04. Kletterunfall Pilatus (12.06.2021)
Am Pilatus hatten Kletterer einen Unfall und alarmierten die Rega. Für den Einsatz wurde ein RSH der Alpinen Rettung Schweiz auf Stand-by gesetzt. Während dem Rekoflug entschied die Rega Crew den Einsatz ohne den RSH durchzuführen und rettete die verletzten Kletterer.
Im Einsatz standen ein RSH und die Rega.
03. Flugzeugabsturz Melchsee-Frutt (26.05.2021)
Ein Tiger der Schweizer Luftwaffe stürzte auf der Melchsee-Frutt im Gebiet Vogelbiel ab. Der Pilot konnte sich mit seinem Schleudersitz retten und landete ebenfalls im Gebiet Melchsee-Frutt. Die Rega wurde für die Bergung des Piloten aufgeboten. Weil der genaue Standort des Piloten und seine Verletzungen unklar war, wird ein RSH auf Stand-by gesetzt.
Im Einsatz standen ein RSH und die Rega.
02. Evakuation Luftseilbahn Lungern-Turren (14.02.2021)
Um ca 9Uhr bleibt die Lungern-Turren-Bahn am 14.02.2021 wegen einer technischen Störung stehen. Die bergfahrenden Kabine ist mit 27 Gästen und zwei Hunden besetzt. Auf der Talfahrt befinden sich keine Personen in der Kabine. Die Kabine bleibt rund 100m unterhalb der Stütze 1 in luftiger Höhe stehen. Bald merken die Verantwortlichen der Bahn, dass die Anlage nicht in nützlicher Frist wieder in Betrieb genommen werden kann und alarmieren die Rega für eine Evakuation der Seilbahn.
Zwei aufgebotene RSH evakuieren die 27 Fahrgäste und die beiden Hunde.
Im Anschluss an die erfolgreiche Evakuation wird ein technischer Mitarbeiter der Bahn mit einem RSH auf das Kabinendach geflogen um die Störung vor Ort zu beheben. Abklärungen über zusätzliche Massnahmen mit der Bahn.
Nach umfangreichen Kontrollen kann die Bahn um ca 14:30 den Betrieb wieder aufnehmen.
Im Einsatz standen 2 RSH(Rettungsspezialisten Helikopter), Swisshelicopter, die Kantonspolizei Obwalden und 1 Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.
01 Evakuation Huebermettlen (15.01.2021)
Zwei junge Schneeschuhläufer haben auf dem Jänzi-Trail auf dem Rückweg in der Nähe von Huebermettlen im tiefen Schnee und dichtem Nebel den weiteren Weg nicht mehr gefunden. Überrascht vom vielen Schnee und dichten Nebel haben die Schneeschuhläufer die Rettungskräfte alarmiert. Zudem waren sie ziemlich am Ende ihrer Kräft.
Zwei Bergretter machen sich mit den Tourenskis auf den Weg von Wissensteinen der Strasse nach zum Geländepunkt 1347 in der von der Alp Huebermettlen. Der Rettungschef bleibt im Kontakt mit den Blockierten und hält die blockierten Bergänger über den Verlauf der Evakuation auf dem Laufenden. Es war die Absicht auf der Strasse zu Zielort einen Weg durch den tiefen Schnee zu Spuren um den Rückweg über den gleichen Weg mit den erschöpften Schneeschuhläufer zu meistern. Knapp zwei Stunden nach dem Alarm erreichten die Retter die frierenden Schneeschuhläufer. Mit Traubenzucker gestärkt machen sie sich anschliessend auf den Rückweg. Nach fast eineinhalb Stunden Rückweg sind die beiden im Langis an ihrem Ausgangsort zurück. Der Einsatz dauerte mehr als 4 Stunden.
Im Einsatz standen 3 Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.