Rettungsberichte 2022
19. Forstunfall Obstockenwald (01.12.2022)
Bei Forstarbeiten verletzte sich ein Arbeiter am Bein. Er konnte selbstständig via Rega App alarmieren. Rega 8 wurde für den Einsatz aufgeboten. Aufgrund des Nebels vor Ort wurde ebenfalls die Rettungsstation informiert und auf Stand-by gesetzt, falls es nicht gelingen würde mit dem Helikopter zum verunfallten zu gelangen. Dank Lücken in Nebel gelang es der Rega 8 zum verletzten Arbeiter zu fliegen, diesen zu verarzten und anschliessend ins nächste Spital zu fliegen.
Im Einsatz stand die Rega 8 und drei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.
18. Einsatz mit Polizei (27.10.2022)
Die Rettungsstation Sarneraatal leistete zu Gunsten der Kantonspolizei Obwalden einen Einsatz. Der Einsatz konnte sicher und kompetent ausgeführt werden.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden und sechs Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.
17. Absturz Wanderer im Gebiet Stepfen (17.09.2022)
Zwei Wanderer starten Ihre Tour auf der Älggi Alp mit dem Ziel zur Stöckalp zu laufen. In der Nacht auf den 17.09. setzte Niederschlag ein und aufgrund eines Temperatur Sturzes fiel bis auf eine Höhe von 1200 Metern Schnee, welcher oberhalb von 1500 Meter liegen blieb. Beim Abstieg im Bereich Stepfen verlor der Mann den halt und rutschte einen steilen Abhang hinunter und blieb in Ästen hängen. Das Gebiet war stark Nebelverhangen weshalb nebst dem RSH und der Rega auch die Rettungsstation Sarneraatal aufgeboten wurde. Glücklicherweise gelang es dem Helikopter in das Gebiet zu fliegen und den Mann mithilfe der Winde aus seiner misslichen Lage zu retten. Der Mann wurde zur Versorgung in ein Spital überführt.
Im Einsatz stand die Rega 10, ein RSH und fünf Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
16. Vermisste Person (12.09.2022)
Ein Paar startet am Sonntagnachmittag 11.09.2022 Ihre gemeinsame Wanderung mit dem Ziel Pilatus. Oberhalb der Alp Ämsigen trennen sich die zwei, der Mann kehrt aufgrund von Müdigkeit wieder um, die Frau ist aber fest entschlossen bis auf den Gipfel zu wandern. Der Mann wandert zurück nach Alpnach zum parkierten Auto und wartet dort auf seine Frau. Als die Frau um Mitternacht noch nicht zurück beim Auto ist, beschliesst der Mann zurück nach Zürich zum gemeinsamen Wohnort zu fahren. Als seine Frau am Montagmorgen noch nicht zurück ist, fährt er nach Obwalden und meldet sich bei der Talstation der Pilatus Bahnen und erkundigt sich über seine Frau. Da die Frau nicht auffindbar ist, gibt der Mann bei der Kantonspolizei Obwalden eine vermisst Meldung auf. Die Kantonspolizei Obwalden bietet die Rettungsstation Sarneraatal als Unterstützung auf. Gemeinsam werden die Suchsektoren eingeteilt und die Retter aufgeboten und über den Einsatz informiert. Während dem Briefing der Bergretter meldet sich der Mann, welcher inzwischen wieder nach Zürich gefahren ist. Er habe seine Frau in der gemeinsamen Ferienwohnung wohlauf vorgefunden.
Im Einsatz stand die Kantonspolizei Obwalden und neun Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
15. Vermisste Person (12.09.2022)
Ein Paar startet am Sonntagnachmittag 11.09.2022 Ihre gemeinsame Wanderung mit dem Ziel Pilatus. Oberhalb der Alp Ämsigen trennen sich die zwei, der Mann kehrt aufgrund von Müdigkeit wieder um, die Frau ist aber fest entschlossen bis auf den Gipfel zu wandern. Der Mann wandert zurück nach Alpnach zum parkierten Auto und wartet dort auf seine Frau. Als die Frau um Mitternacht noch nicht zurück beim Auto ist, beschliesst der Mann zurück nach Zürich zum gemeinsamen Wohnort zu fahren. Als seine Frau am Montagmorgen noch nicht zurück ist, fährt er nach Obwalden und meldet sich bei der Talstation der Pilatus Bahnen und erkundigt sich über seine Frau. Da die Frau nicht auffindbar ist, gibt der Mann bei der Kantonspolizei Obwalden eine vermisst Meldung auf. Die Kantonspolizei Obwalden bietet die Rettungsstation Sarneraatal als Unterstützung auf. Gemeinsam werden die Suchsektoren eingeteilt und die Retter aufgeboten und über den Einsatz informiert. Während dem Briefing der Bergretter meldet sich der Mann, welcher inzwischen wieder nach Zürich gefahren ist. Er habe seine Frau in der gemeinsamen Ferienwohnung wohlauf vorgefunden.
Im Einsatz stand die Kantonspolizei Obwalden und neun Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
14. Sturz einer Wanderin im Gebiet Windegg (24.08.2022)
Zwei Personen sind auf dem Abstieg vom Pilatus im Gebiet Windegg als eine Person stürzt und sich dabei am Kopf verletzt. Die Begleitperson alarmiert die Rega. Ein RSH wird mittels Winde bei der verletzten Person abgesetzt und bereitet diese für die Windenaktion vor. In weiteren Helikopter Rotationen wird die verletzte Wanderin, die Begleitperson und der RSH ausgeflogen. Die verletzte Person wird mit dem Helikopter in den Spital Stans transportiert.
Im Einsatz stand die Rega 8 und ein RSH der Alpinen Rettung Schweiz.
13. Bergung einer Person aus dem Heuwängligraben (22.08.2022)
Die Rega und ein RSH wird für die Versorgung und den Transport einer Person aufgeboten. Aufgrund eines medizinischen Problems verstarb die Person im unwegsamen Gelände im Schildberg, Melchtal. Aufgrund der vielen Kabel kann die Person nicht direkt mit dem Heli geborgen werden. Die Person wird in Unterstützung der Kantonspolizei Obwalden terrestrisch auf eine Strasse gebracht.
Im Einsatz stand die Rega 8 und ein Rettungsspezialist Helikopter RSH der Alpinen Rettung Schweiz.
12. Blockierte Wanderer im Gebiet Läuberen (20.08.2022)
Ein Paar begibt sich auf eine Wanderung von Brienzer Rothorn Richtung Schönbüel, Lungern. Beim Abstieg vom Berghaus Schönbüel verliert das Paar im dichten Nebel und leichtem Regen den Wanderweg und versteigt sich im Gebiet Läuberen im steilen Gebiet (in einem Bachbett). Zwei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal begeben sich ins Gebiet und seilen sich zu den zwei blockierten Personen ab. Die Personen werden mit einem Klettergurt und Helm ausgerüstet und anschliessend gesichert zurück auf den Weg begleitet.
Im Einsatz standen zwei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.
11. Verirrter Wanderer im Gebiet Tomlishorn (18.08.2022)
Ein ausländischer Tourist kam beim Aufstieg Richtung Pilatus vom Wanderweg ab und verirrte sich im dichten Nebel. Nach erfolgloser Weg Suche, alarmierte er über den Notruf 112 die Einsatzkräfte. Fünf Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal begeben sich auf zwei verschiedenen Routen zu den Koordinaten des verirrten Touristen. Als die Bergretter bereits unterwegs waren, wird der Einsatz von der Rega abgebrochen. Der Mann meldete sich erneut via 112 bei der Polizei, er habe nun einen Weg gefunden und werde selber versuchen auf diesem ins Tal zu gelangen.
Im Einsatz standen fünf Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
10. Absturz Wanderin im Gebiet Widderfeld (21.07.2022)
Während einer Wanderung stürzt eine ältere Frau einen steilen Abhang hinunter und kommt nur wenige Meter oberhalb eines Felsabsatzes zum Stillstand. Aufgrund des Nebels im Gebiet und der schwierigen Kommunikation ist der genaue Standort nicht klar. Die Rettungsstation Sarneraatal wird von der Rega für den Einsatz aufgeboten. Die Retter werden mit einem Helikopter so nahe wie möglich zu der verunfallten Person geflogen. Eine genaue Sichtung bzw. Windenbergung ist aufgrund des Nebels nicht möglich. Die verletzte Frau wird erstversorgt und mit einem Flaschenzug in der Rettungsbare nach oben gezogen. Aufgrund des Nebels müssen die Retter die verletzte Frau einige hundert Meter nach unten Tragen, da der Nebel einen direkten Anflug und umladen nicht möglich macht. Die Frau wird anschliessend in den Rega Helikopter verladen und ins Kantonsspital Luzern geflogen.
Im Einsatz stand der Schulungshelikopter der Rega für den Retter und Material Transport, die Rega 10 und fünf Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
09. Contadino – Tierbergung (09.07.2022)
Ein aufgebrachter Älpler meldet der Rega ein Rind habe sich auf seiner Alp im kleinen Melchtal verstiegen und komme nicht mehr alleine zurück. Er verlangt nach einem Helikopter für die Bergung des Rindes und terrestrischer Unterstützung im unwegsamen Gelände. Zwei Bergretter machen sich ausgerüstet auf dem Weg zur Alp. Auf der Anfahrt wird der Einsatz abgebrochen, dem Älpler ist es selber gelungen zum Tier zu gelangen und dieses für den Abtransport mit dem Helikopter vorzubereiten.
Im Einsatz standen zwei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
08. Abgestürzter Gleitschirmpilot in deiner Baumkrone (09.07.2022)
Kurz nach dem Start eines Gleitschirmpiloten im Gebiet Turren, Lungern bemerkt der Pilot, dass er einen Knopf in den Leinen hat. Dem Piloten gelang es nicht den Knopf zu lösen und so kam der Gleitschirm ins Trudeln und der Pilot stürzte ab. Bei seinem Absturz landete der Gleitschirmpiloten in einer Baumkrone. Glücklicherweise trug er nur ein paar Schrammen davon, konnte sich aber nicht selber aus seiner misslichen Lage befreien. Zwei Bergretter machten sich auf den Weg zum Unfallort und befreiten den Bruchpiloten aus seiner misslichen Lage.
Im Einsatz standen zwei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
07. Blockierter Wanderer Hohmad (29.06.2022)
Ein Mann wanderte von der Melchsee-Frutt via Bonistock auf den Gipfel der Barglen/ Schiben. Auf dem Rückweg kam er vom Weg ab und fand aufgrund des Nebels nicht mehr zurück auf den Weg. Nach einiger Zeit und ergebnisloser Suche des Weges, kam er auf einem Felsband nicht mehr weiter und war blockiert. Der Mann alarmierte via Rega App die Einsatzkräfte. Es wurde ein Rega Helikopter mit einem RSH ins Gebiet geschickt. Eine Luftrettung und genaue Lokalisierung war aufgrund des Nebels nicht möglich, weshalb der RSH im Gelände abgesetzt wurde. Die im Nachhinein zusätzlich aufgebotenen Retter der Rettungsstation Sarneraatal wurden ebenfalls ins Gebiet geflogen. Der Mann konnte aufgrund des Nebels nur mit Zurufen lokalisiert werden und mit mehrmaligem Abseilen gelang es einem Retter zum Mann zu gelangen. Der Mann wurde mit einem Helm und Klettergurt ausgestattet. Anschliessend wurde er zusammen mit dem Retter nach oben gezogen und gesichert aus dem unwegsamen Gelände begleitet. Die Retter und der blockierte Mann wurden anschliessend von einem Transporthelikopter abgeholt und ins Tal geflogen.
Im Einsatz war ein Helikopter der Rega, die Alpinlift Helikopter AG, ein RSH und drei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
06. Blockierter Wanderer Chrummhorn (12.06.2022)
Ein Vater begibt sich mit seinem Sohn auf eine Wanderung im Gebiet Lopper. Als die beiden den Abstieg von Chrummhorn Pt. 1254 in Angriff nehmen wollen, bekommt der Sohn Angst und geriet in Panik. Der Vater alarmiert die Rega und bittet um Unterstützung, verlangt jedoch explizit terrestrische Unterstützung. Zwei Bergretter steigen zum Chrummhorn auf um die beiden Wanderer ausfindig zu machen und den Sohn zu unterstützen. Die beiden Rettern sichern den Sohn auf dem ersten ausgesetzten Wegabschnitt und wählen anschliessend eine einfachere Abstiegsroute und bringen die beiden sicher zurück zu Ihrem Auto.
Im Einsatz standen drei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
05. Canyoning Unfall Chli Schliere (04.06.2022)
Bei einer geführten Canyoning Tour in der Chli Schliere in Alpnach verletzt sich eine Frau bei einer Rutschbahn/ Sprung in ein Wasserbecken am Rücken. Die Guides der Gruppe setzen einen Notruf an die Rega ab, welche einen RSH aufbietet. Da die Frau von den Guides schonend an eine trockene Stelle gebracht werden konnte und es im besagten Bachabschnitt möglich ist eine Windenbergung durchzuführen, werden keine weiteren Retter aufgeboten. Der RSH wird zusammen mit dem Notarzt mittels einer langen Winde bei der verletzten Frau abgesetzt. Die Frau wird erstversorgt und schonend in den Bergesack gebettet. In zwei Windenrotationen wird die verletzte Frau, die Notärztin und der RSH ausgeflogen und anschliessend die Frau dem Kantonsspital Luzern übergeben.
Im Einsatz stand ein Rettungsspezialist Helikopter (RSH) der Alpinen Rettung Schweiz und ein Rettungshelikopter der Rega.
04. Verirrter Wanderer Hüttstett (17.04.2022)
Ein auswärtiger Wanderer hatte sich im Bereich Herbrig, Hüttstett verirrt und wurde vom vielen Schnee im Gebiet überrascht. Er meldete sich bei der Rega und bat um Hilfe. Mithilfe der Ortskenntnisse eines Bergretters konnte der genaue Standort des Wanderers ausfindig gemacht werden und Ihn unter Anleitung wieder zurück auf den Weg gebracht werden.
Im Einsatz standen zwei Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal.
03.Einsatz mit der Polizei (14.03.2022)
Die Rettungsstation Sarneraatal leistete zu Gunsten der Kantonspolizei Obwalden einen Einsatz. Der Einsatz konnte sicher und kompetent ausgeführt werden.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Obwalden und sieben Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal der Alpinen Rettung Schweiz.
02. Skitourenunfall im Gebiet Schönbüel (19.02.2022)
Auf der Abfahrt vom Schönbüel stürzt ein Skitourenfahrer unglücklich und zieht sich Kopfverletzungen zu. Die Begleitperson alarmiert die Rega. Aufgrund des schlechten Wetters mit Nebel im Gebiet ist nicht klar ob der Helikopter ins Gebiet fliegen kann. Aus diesem Grund wird zusätzlich zum Helikopter die Rettungsstation Sarneraatal aufgeboten. Drei Retter und der Fachspezialist Medizin machen sich auf den Weg ins Einsatzgebiet. Dank kurzzeitiger Auflockerung des Nebels gelang es der Rega 10 ins Gebiet zu fliegen und den verletzten Skitourengänger aufzunehmen. Der Skitourengänger wurde ins nächst gelegene Spital geflogen und der Einsatz somit beendet.
Im Einsatz stand die Rega 10 mit einem Helikopter und die Rettungsstation Sarneraatal mit drei Rettern und Ihrem Fachspezialisten Medizin.
01. Lawinenunglück Wandelen (12.02.2022)
Zwei aus der Region stammende Skitourengänger beabsichtigten den Gipfel Wandelen Pt. 2104 in den Sachsler Bergen zu besteigen. Als die beiden am Nachmittag nicht von Ihrer Skitour zurückkehrten, wurden Sie bei der Rega/ Kantonspolizei Obwalden als vermisst gemeldet. In der bereits angebrochenen Dunkelheit suchte die Rega mit Ihrem speziellen IR/ EOS ausgerüsteten Rettungshelikopter im Gebiet der Sachsler Bergen nach den Skitourengängern. Der Helikopter entdeckte ein grosses Schneebrett im Nordosthang im Gebiet Telti etwas unterhalb des Wandelen Gipfels. Im Ablage Bereich der Lawine entdeckte die Crew beim Suchflug eine teilverschüttete Person. Daraufhin wurde ein Lawineneinsatz von der Rega ausgelöst. Es werden zwei Helikopter der Rega aufgeboten, ein Rettungsspezialist Helikopter RSH, zwei Lawinenhundeführer und die Rettungsstation Sarneraatal. Beim zweiten Überflug mit dem Rega Helikopter und dem RSH an Bord können zwei eindeutige LVS Signale aus dem Schneebrett empfangen werden und eine Person ist teilverschüttet sichtbar. Die Verhältnisse vor Ort sind aufgrund der Lawinengefahr, den steilen Hängen und der Dunkelheit heikel. Zwei Hundeführer und einige Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal werden mit dem Rega Helikopter zum Unfallort geflogen und beginnen sofort mit der Suche und dem ausgraben der zwei vermissten Skitourengänger. Mit dem Helikopter werden die zwei Skitourengänger nach Luzern ins Kantonsspital transportiert.
Im Einsatz waren drei Helikopter der Rega, ein RSH, zwei Lawinenhundeführer, neun Bergretter der Rettungsstation Sarneraatal und die Kantonspolizei Obwalden.